In der mittelalterlichen Moschee mit dem schiefen Minarett hatte IS-Anführer Abu Bakr al-Bagdadi vor drei Jahren in den vom IS gehaltenen Gebieten Syriens und Iraks ein Kalifat ausgerufen. Die IS-nahe Nachrichtenagentur Amak warf den USA vor, bei einem Luftangriff die Moschee zerstört zu haben. Kurz vor den Explosionen waren Anti-Terroreinheiten der irakischen Streitkräfte bis auf 50 Meter an die Moschee in der Altstadt von Mossul herangerückt.
Die von einer US-geführten Koalition unterstützte Offensive zur Vertreibung des IS aus ihrer ehemaligen Hochburg begann im Oktober 2016. Die Altstadt ist der letzte Bezirk, der noch vom IS kontrolliert wird. Von Bagdadi wird angenommen, dass er sich im Grenzgebiet zwischen dem Irak und Syrien versteckt hält.
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