US-Kongress ermittelt zu Trumps Kontakten mit russischer Stiftung

  23 Juni 2017    Gelesen: 855
US-Kongress ermittelt zu Trumps Kontakten mit russischer Stiftung
Der US-Senat ermittelt wegen einer möglichen Verbindung zwischen dem Team des US-Präsidenten Donald Trump zu dem Russian Direct Investment Fund, wie der TV-Sender CNN unter Berufung auf Quellen im Kongress berichtet.
Der Fonds mit einem Umsatz von zehn Milliarden Dollar wird in dem CNN-Artikel als „wenig bekannt“ bezeichnet. In Verdacht geriet das Treffen des Leiters Kirill Dmitrijew mit einem Vertreter des Trumps Übergangsteams, Anthony Scaramucci, nur vier Tage vor der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten im Januar.

„Zwei demokratische Senatoren baten das US-Finanzministerium herauszufinden, ob Scaramucci die Aufhebung von Sanktionen versprochen haben sollte, was helfen könnte, mehr ausländische Investitionen nach Russland zu locken“, so CNN. Scaramucci selbst habe sein Treffen mit Dmitrijew beim jüngsten Internationalen Wirtschaftsforum in Davos auf ein Mindestmaß beschränkt.

In seiner E-Mail an CNN soll Scaramucci geschrieben haben: „Dmitrijew kam ins Restaurant, um mich zu begrüßen. Ich war im gegenüber freundlich. Mehr nicht.“ Es wird zudem betont, dass er sich in den vergangenen Jahren mehrmals mit Dmitrijew in Davos getroffen haben soll.

Der TV-Sender berichtet ferner, dass die laufende Ermittlung auch die mutmaßlichen Verbindungen des Schwiegersohns und Beraters des amerikanischen Präsidenten, Jared Kushner, zur Leitung der Wneschekonombank betreffen sollen, die zusammen mit dem Russian Direct Investment Fund seit 2014 unter US-Sanktionen steht.

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