Voraussetzung dafür war letztlich die Zustimmung zum Schiedsprozess. Die Staatengemeinschaft betrachtet das Verfahren als Blaupause für die Lösung von Grenzstreitigkeiten zwischen anderen Balkan-Ländern, die in die EU streben. Doch Kroatien erklärte umgehend, es fühle sich nicht an die Entscheidung des Gerichts gebunden. Die Regierung in Zagreb hatte sich 2015 aus dem Schiedsprozess zurückgezogen. Slowenien begrüßte dagegen das Urteil. Die Regierung in Ljubljana erklärte aber auch, sie werde nichts unternehmen, das die Beziehungen zu Kroatien verschlechtern könne.
Quelle. reuters.de
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