10.000 militante G20-Gegner aus ganz Europa erwartet

  02 Juli 2017    Gelesen: 544
10.000 militante G20-Gegner aus ganz Europa erwartet
Vor und während des G20-Gipfels in Hamburg sind zahlreiche Protestaktionen geplant. Laut Rolf Tophoven, Experte für Terrorismus und andere Sicherheitsfragen, ist die Gefahr einer militanten Demonstration mit 10.000 Teilnehmern real. Unter ihnen könnten islamische Terroristen sein, warnte er im Gespräch mit Sputnik.
„Die deutschen Sicherheitsbehörden gehen davon aus, dass bis zu 10.000 militante Demonstranten aus ganz Europa nach Hamburg anreisen werden. Von daher rechnet die Polizei mit schwersten Auseinandersetzungen, gewaltbereiten Demonstrationen. Das hängt damit zusammen, dass die größten und wichtigsten Politiker Präsident Trump, Präsident Putin, Erdogan und auch Regierungschefs aus weiteren 16 Staaten in Hamburg konzentriert sind. Von da her ist die Botschaft eindeutig hier jetzt Zeichen zu setzen und zu demonstrieren, es kommen nicht nur gewaltfreie Demonstranten, sondern es kommen auch militante Gegner des G20-Gipfels“, sagte der Sicherheitsexperte gegenüber Sputnik.
„Die Polizei befürchtet auch, dass sich möglicherweise militante Islamisten unter die Demonstranten mischen könnten, um von daher einen Angriff durchzuführen“; fügte er hinzu.

Laut Tophoven demonstrieren die Protestler gegen die Globalisierung der Welt und für einen besseren Friedensschutz. Besonders demonstriere man dagegen, dass die USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen aussteigen.

Die G20-Staaten sehen den Terrorismus als ernsthafte Bedrohung für den Frieden und die Sicherheit. Den Worten von Tophoven zufolge, „muss die Forderung an die Staats- und Regierungschefs sein, dass die herausgeforderten Staaten von West bis Ost sich zumindest darauf einigen, dass die wichtigsten Finanzierungsquellen des internationalen, militant islamistischen Terrorismus ausgetrocknet werden.“

Sollte man einen Konsens beim G20-Gipfel erreichen, werde es wahrscheinlich den terroristischen Gruppierungen weltweit, besonders im Nahen Osten, die finanzielle Basis nehmen, betonte Tophoven abschließend.

Quelle : sputnik.de

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