Die Mütter fünf der Festgenommenen behaupteten, dass ihre Söhne im Gefängnis gefoltert wurden.
Aber alle diese Vorwürfe blieben von Saudi-Arabiens Behörden unbeachtet, schreibt der Autor. Sevag Kechichian, Vertreter der Menschenrechtsorganisation Amnesty International, erklärte, dass es reale Beweise für Folterungen durch die Polizei gebe. Er ruft dazu auf, eine gründliche und objektive Untersuchung durchzuführen.
„Diese Hinrichtungen sollten nicht stattfinden. Amnesty International ist unter allen Umständen gegen die Todesstrafe“, so Kechichian.
Die Zahl der Todesurteile hat laut Amnesty International in diesem Jahr einen Höchsstand seit 1995 erreicht. Vor 20 Jahren waren 192 Todesurteile verkündet worden. Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation sind 2014 in Saudi-Arabien 90 Menschen hingerichtet worden.
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