Im Rahmen der Modernisierung wurden nach Angaben des Senders Maßnahmen getroffen, um das neue Atom-U-Boot für gegnerische Sonare unauffälliger zu machen aber auch die eigenen Sonare sowie die Kommunikations- und die Steuerungssysteme zu verbessern. Dazu ist eine noch bessere Bewohnbarkeit geplant.
Das zuständige Konstruktionsbüro Rubin verzichtete außerdem völlig auf importierte Komponenten – darunter auf Zulieferteile aus Ex-Sowjetrepubliken. Somit ist der „Fürst“ komplett russisch.
Ebenso wie seine Borej-Vorläufer soll der „Fürst“ 16 ballistische Feststoff-Interkontinentalraketen des Typs Bulawa tragen. Jede davon hat sechs unabhängig lenkbare Sprengköpfe. Das Startgewicht der Rakete beträgt 37 Tonnen, die Reichweite bis zu 9000 Kilometer. Die Rakete kann im Flug manövrieren, um die gegnerische Luftabwehr zu überwinden.
Das U-Boot selbst ist 170 Meter lang und 13,5 Meter breit. Die normale Tauchtiefe beträgt 400 Meter, die Höchstgeschwindigkeit unter Wasser 29 Knoten. Die Besatzung ist besteht aus 107 Mann. Alle diese Parameter entsprechen den Vorläufern im Rahmen des Borej-Projekts.
Der Sender betont in seinem Online-Kommentar: „Das Arsenal der nuklearen Abschreckung zielt darauf ab, einen potentiellen Gegner von der Anwendung von Militärgewalt abzuhalten (…) Mit dem ‚Fürsten Wladimir‘ soll unsere Marine ein starkes Instrument erhalten, um einen potenziellen Aggressor abzuschrecken.“
Bei der Kiellegung des „Fürsten“ vor fünf Jahren hatte der russische Präsident Wladimir Putin gesagt: „Wir gehen davon aus, dass unser Land seinen Status als eine der führenden Seemächte der Welt behalten und festigen muss. Vor allem geht es um eine Weiterentwicklung der seegestützten Komponente der strategischen Nuklearkräfte und um eine Teilnahme der Marine an der Aufrechterhaltung der globalen Parität.“
Quelle:sputnik.de
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