Windows 10 bekommt besseren Datenschutz

  18 September 2017    Gelesen: 786
Windows 10 bekommt besseren Datenschutz
Microsoft verbessert mit dem kommenden großen Herbst-Update für Windows 10 auch die Datenschutz-Einstellungen des Betriebssystems. Das gilt für Neuinstallationen, aber auch für bereits genutzte Software.

Mit dem nächsten großen Herbst-Update für Windows 10 erhalten Nutzer mehr Kontrolle über App-Zugriffsrechte. Wie Microsoft in einem Blogeintrag erklärt, sehen sie dann bereits bei der Einrichtung eines Geräts die Datenschutzerklärung des Betriebssystems. Um zu wissen, um was es dabei geht, kann man während der Installation bei den Themen "Position", "Spracherkennung", "Diagnose", "Individuelle Benutzererfahrung mit Diagnosedaten" und "Werbung" über einen Klick auf "Lernen Sie mehr" direkt Informationen abrufen.


Auf Rechnern mit dem "Creators Update" erscheint bei der Installation neuer Programme die Abfrage von Zugriffsrechten. Nutzer können hier dann beispielsweise entscheiden, ob die Software auf sensible Elemente wie die Kamera, den Standort, das Mikrofon oder die Kontakte zugreifen kann. Bisher fragt Windows 10 lediglich, ob Apps den Standort des Nutzers verwenden dürfen.

Berechtigungen können immer entzogen werden

Benachrichtigungen erhalten dabei nur Anwendungen, die nach dem Herbst-Update installiert werden. Zugriffrechte von bereits installierten Apps lassen sich in den Datenschutzeinstellungen (Start - Einstellungen - Datenschutz) überprüfen und verwalten. Erteilte Genehmigungen können auch jederzeit wieder entzogen werden.

Für Unternehmenskunden gibt es künftig außerdem mehr Kontrolle über die Systemdaten, die Windows erhebt und an Microsoft sendet. Systemverwalter erhalten mehr Möglichkeiten zur Einschränkung dieser Telemetriedaten.

Das Fall Creators Update wird ab dem 17. Oktober schrittweise für Computer mit Windows 10 veröffentlicht. Je nach Rechnerkonfiguration kann es aber auch erst deutlich später zur Verfügung stehen. Neben der Stärkung der Privatsphäre kommen auch neue Funktionen auf die Rechner. Dazu gehört die Möglichkeit, Mixed-Reality zu erleben, Paint 3D und eine direkte Einbindung des Cloud-Speichers One Drive.

Quelle: n-tv.de

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