„Sie (die Amerikaner – Red.) machen kein besonderes Geheimnis daraus, dass die Terrororganisationen ‚Islamischer Staat‘ und al-Nusra-Front de facto US-Agenten sind und sich aus Washington befehligen lassen“, so der Experte weiter.
„Auch die so genannte gemäßigte Opposition in Syrien ist eine Kreatur der USA und wird von dort aus mit Waffen versorgt. Das Ziel: mit allen Mitteln verhindern, dass die syrische Armee die Oberhand gewinnt. Deshalb sind einige seltsame Dinge passiert, die dafür sprechen, dass die USA Widerstandaktionen abgesegnet haben.“
Stepanjan zufolge könnte diese Strategie die USA selbst und auch europäische Staaten gefährden.
„Die CIA und das Pentagon […] haben in Syrien eine riesige Halsabschneider-Armee zusammengestellt […], die sie jetzt nicht einfach ausliefern können. Denn diese würde ihre Waffen dann gegen die Amerikaner selbst richten“, urteilte der Experte.
Er räumte ein, dass einige Warlords sich schon jetzt im Stich gelassen fühlten. „Kann sein, dass sie sich für Rache am Westen entscheiden würden. Dann würde Europa wieder zu einem besonders riskanten Ort werden.“
Die terroristische al-Nusra-Front hatte am Dienstag die syrischen Regierungstruppen in der Provinz Idlib angegriffen und in wenigen Stunden zwölf bis 20 Kilometer tief in das von der syrischen Armee kontrollierte Gebiet vordringen können. Bei ihrer Offensive hatten die Terrorkämpfer eine Einheit der russischen Militärpolizei einkreisen können. Die Blockade konnte erst Stunden später durchbrochen werden. Drei russische Soldaten erlitten dabei Verletzungen.
Nach Angaben des russischen Generalstabs wurde die Offensive "von US-Geheimdiensten initiiert", um den erfolgreichen Vorstoß der syrischen Regierungstruppen östlich von Deir ez-Zor zu stoppen".
Quelle:sputnik.de
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