Macron werde in der Sorbonne den Bogen weit spannen. Für ein «souveränes Europa» sehe der 39-Jährige fünf Herausforderungen: den Kampf gegen den Klimawandel, die Sicherheits- und Verteidigungspolitik, die Migration, die digitale Revolution sowie Wirtschafts- und Handelsfragen - dazu gehöre auch eine gestärkte Wirtschafts- und Währungsunion. Er werde auch konkrete Vorschläge machen wie beispielsweise eine gerechtere Besteuerung von großen Internetunternehmen.
Auch nach dem guten Abschneiden der europakritischen AfD in Deutschland werde Macron seine Vorschläge nicht aufweichen. Bei der französischen Präsidentenwahl sei er gegenüber der europafeindlichen Front National sehr deutlich als Europabefürworter aufgetreten. Das sei eine Antwort gewesen, die die Menschen erwartet hätten. Macron hatte sich im Mai bei der Stichwahl gegen die Rechtspopulistin Marine Le Pen durchgesetzt.
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