Wie uns Gedanken krank machen können

  23 September 2015    Gelesen: 1256
Wie uns Gedanken krank machen können
Oft ist es uns nicht bewusst, wie viel unsere Gedanken ganz unbewusst in uns bewirken, wie viel Kraft sie haben! Oft gibt es keine medizinische Ursache für Erkrankungen und oft verschlimmern sich harmlose „Zipperlein“ allein durch die Kraft der Gedanken…
Vom Todespatient zum Kerngesunden

In den USA nahm ein Mann, Derek Adams, an einer Medikamentenstudie teil. Dabei wurde der Effekt eines Medikamentes in einer Blindstudie getestet. Das bedeutet, dass die Teilnehmer nicht wussten, ob und welches Medikament sie bekamen – oder ob es ein Placebo war. Als sich die Freundin von Derek Adams von ihm trennte, schluckte er eine Handvoll der Tabletten, die er im Rahmen dieser Studie zur Verfügung gestellt bekam. Sein Blutdruck sank dramatisch, er begann zu zittern und heftig zu atmen. Ein Nachbar fuhr ihn in die Notaufnahme. Dort fand man heraus: Er gehörte zu den Patienten der Studie, die nur ein Placebo bekommen hatten, also ein völlig wirkungsfreies Medikament (zum Beispiel aus Speisestärke) zu sich genommen hatte. Nur 15 Minuten, nachdem man dies Derek Adams mitgeteilt hatte, konnte er gesund wieder nach Hause gehen. Dies ist nur eines von vielen Beispielen, wie viel Kraft unsere Gedanken wirklich haben!

panikattackeNebenwirkungen und Krankheiten „auf Knopfdruck“

Manche Personen, die den Beipackzettel eines Medikamentes lesen, entwickeln dann genau diese darin beschriebenen Nebenwirkungen. Auch Bergsteiger, die man vor einer Bergtour auf die Symptome der Höhenkrankheit hinweist, entwickeln oft die Symptome – ohne jedoch tatsächlich an vermindertem Blutsauerstoff zu leiden. Genauso funktioniert das auch im Kleinen. Wer davon überzeugt ist, Schnupfen zu bekommen, wenn man bei Regen ohne Kopfbedeckung herumläuft, der wird auch Schnupfen bekommen. Selbst wenn nachgewiesen ist, dass das Fehlen einer Mütze natürlich nicht zwangsläufig zu Erkältungskrankheiten führt. Es kann auch passieren, dass Patienten, die von einem Arzt eine Fehldiagnose bekommen, tatsächlich die Symptome des Krankheitsbildes entwickeln, sobald sie sich darüber informiert haben.

Psychosomatische Krankheiten

Es gibt auch psychosomatische Krankheiten und Effekte, die praktisch jeder von uns kennt. Sprichwörter wie „das ist dir wohl auf den Magen geschlagen“ zeigen, dass solche Probleme seit Menschengedenken existieren. Stress, Trauer oder andere starke Emotionen können tatsächlich zu Verdauungsbeschwerden führen. Das bekannteste Beispiel sind Magengeschwüre. Auch Herzkrankheiten können durch Gedanken (Angstvorstellungen, Aufregung, Stress,…) verursacht werden. Bei vielen Krankheiten, bei denen die Wissenschaft noch keine Ursache kennt (z.B. Fibromyalgie) wird vermutet, dass die Ursache in den Gedanken, der Psyche des Menschen zu suchen ist. Bewiesen ist das jedoch noch nicht.



Gesunde Gedanken denken!

Was kannst du tun, um nicht in die „krankmachende Gedankenfalle“ zu geraten? Eigentlich ist es ganz einfach, bedarf aber einiger Übung: Lasse deine Gedanken Umleitungen laufen! Es regnet draußen, du musst durch das Mistwetter laufen und jeder erklärt dir, dass das doch krank macht? Statt „hoffentlich werde ich nicht krank“ zu denken, schicke deine Gedanken auf die Umleitung und denke „hoffentlich bleibe ich gesund“. Damit denkst du zwar genau dasselbe, aber formulierst es mit positivieren Worten. Das Wort „gesund“ nimmst du als letztes wahr – und genau dieses Wort „gesund“ gewinnt daher an Gewicht und Wirkung. Ganz sicher: Du wirst trotz Mistwetter gesund bleiben!

Gedanken, die gesund machen

Rhonda Byrne, Autorin des Buches „The Secret“ lehrt, dass positive Gedanken auch positive Dinge im Leben anziehen. Sie nennt es „das Gesetz der Anziehung“. Die Autorin beschränkt die Kraft der positiven Gedanken dabei nicht nur auf die Gesundheit, sondern auf alle Dinge des Alltags. Wir empfehlen, sich zwar eine positive Denkweise anzueignen, aber eine gesunde Mischung zwischen medizinischer Diagnostik und durch positive Gedanken aktivierte Selbstheilungskräfte zu nutzen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Menschen, die lachen, schneller von Krankheiten genesen als Menschen, die an depressiven Verstimmungen oder gar Depressionen leiden. Dieses Wissen solltest du dir also in Zukunft zunutze machen:

Positiv denken („Ich bleibe ganz bestimmt gesund“)

Positive Gedanken formulieren („Hoffentlich bleibe ich gesund“)

Positive Beschlüsse fassen („Trotz Mistwetter bleibe ich gesund!“)

An Selbstheilungskräfte glauben („Schon bald geht es mir wieder gut“)

Zusätzlich dazu solltest du aber natürlich auch allgemeine Hygieneregeln beachten, um dich nicht trotz all deiner positiven Denkstrukturen doch mit Krankheiten anzustecken, die du mit richtiger Hygiene (Hände waschen etc.) nie bekommen hättest!

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