Der Expertin zufolge hat es politische und ideologische Gründe, warum die Zahl der als "radikal" eingestuften Parteien gestiegen ist. Das tschechische Establishment habe versucht, den Richtlinien der EU, der Nato und den USA auf Kosten des eigenen Volkes zu entsprechen.
Tschechien, das einst das reichste Land Osteuropas war, habe heute eine zerstörte Landwirtschaft und eine nur rein symbolische Bank.
„Wir sind zum Mülleimer Europas geworden“, so Radmila Zemanowa-Kopetzka. „Die Tschechen haben genug davon“.
Die sogenannten radikalen Parteien seien aber zum Großteil nicht aggressiv. Sie seien patriotisch und als radikal würden sie nur von denen gewertet, denen der Begriff „Patriotismus“ fremd sei.
Die Expertin meint, die Wähler würden für die Parteien abstimmen, die bereit sind, ihre eigenes Land zu schützen sowie mit Russland zusammenzuarbeiten. Die Popularität der Parteien, die die EU- und NATO-Mitgliedschaft unterstützen, würde hingegen sinken.
„Ich bin der Meinung, dass die Beziehungen mit Russland sich verbessern können. Von den Beziehungen zur EU kann ich das nicht sagen“, so Zemanowa-Kopetzka.
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