Südafrika kann in den kommenden Jahren auf hohe Investitionen aus China setzen

  04 Dezember 2015    Gelesen: 641
Südafrika kann in den kommenden Jahren auf hohe Investitionen aus China setzen
China baut seinen Einfluss auf dem afrikanischen Kontinent weiter aus. Während des Staatsbesuches von Präsident Xi in Südafrika vereinbarten beide Länder Kooperationsabkommen in Milliardenhöhe.
Das wirtschaftlich angeschlagene Südafrika kann in den kommenden Jahren auf hohe Investitionen aus China setzen. Die beiden Länder wollen ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit verstärken. Beim Staatsbesuch des chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Südafrika wurden Kooperationsabkommen im Umfang von umgerechnet 6,1 Milliarden Euro abgeschlossen.

Die 26 Einzelvereinbarungen umfassen unter anderem eine 500 Millionen Dollar schwere Kreditzusage der China Development Bank für Südafrikas staatlichen Energieversorger Eskom. Auch Investitionen in Infrastruktur- und Industrieprojekte in Südafrika und anderen afrikanischen Ländern wurden demnach verabredet, teilte die südafrikanische Regierung in Pretoria mit.

Südafrikas Volkswirtschaft hat mit Problemen zu kämpfen, ist aber gemessen am Bruttoinlandsprodukt die zweitgrößte auf dem Kontinent. Die größte Volkswirtschaft dort ist Nigeria.

Das Volumen des Handels zwischen Südafrika und China betrug laut den aktuellsten verfügbaren Zahlen zuletzt knapp 19 Milliarden Dollar pro Jahr. China hat seinen wirtschaftlichen und damit auch politischen Einfluss auf dem afrikanischen Kontinent in den vergangenen Jahren stetig gesteigert.

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