HSBC legt damit im dritten Quartal in Serie eine Gewinnsteigerung vor. Vor allem in Hongkong sei es rund gelaufen. Im Vorjahreszeitraum war der Gewinn noch wegen einer Milliarden-Belastung durch den Verkauf der Brasilien-Sparte und negativer Wechselkurseffekte auf 843 Millionen Dollar eingebrochen.
Der bereinigte Gewinn vor Steuern ging wegen gestiegener Kosten dagegen leicht auf 5,4 Milliarden Dollar zurück. Die um Sondereffekte bereinigten Erträge seien um zwei Prozent auf 13 Milliarden Dollar (11 Milliarden Euro) gestiegen. Bei beiden Werten schnitt die Bank etwas besser ab, als Experten erwartet hatten. Der Aktienrückkauf, der ein wesentlicher Grund für den Höhenflug des HSBC-Papiers der vergangenen eineinhalb Jahre ist, sei zu fast drei Vierteln abgeschlossen.
Die Bank hatte sich im Zuge der Finanzkrise einer Schrumpfkur unterzogen. Zehntausende Stellen wurden gestrichen, Dutzende Sparten verkauft und die Konzentration auf das traditionsreiche Asiengeschäft forciert. Dies zahlt sich zunehmend aus. Dem Institut geht es besser als vielen Konkurrenten, weil es auf ein starkes Geschäft in Hongkong und China bauen kann.
Quelle: n-tv.de
Tags: