Apple bringt diesen Herbst erstmals gleich drei neue Telefone auf den Markt. Mit den beiden Varianten iPhone 8 und 8 Plus verkaufte das Unternehmen im vergangenen Quartal knapp 46,7 Millionen seiner Smartphones. Das war ein Plus von 2,5 Prozent.
Das iPhone X, das ab heute verkauft und ausgeliefert wird, ist mit einem Startpreis von 999 Dollar beziehungsweise 1149 Euro so teuer wie kein Apple-Telefon zuvor.
In den vergangenen Wochen war spekuliert worden, dass viele Kunden auf das iPhone X warteten, statt die iPhone-8-Varianten zu kaufen. Konzernchef Tim Cook sagte nun zur Vorlage der Quartalszahlen, die iPhone-8-Modelle seien die derzeit am besten laufenden Geräte. Die Nachfrage habe die Erwartungen von Apple übertroffen. Auch die Vorbestellungen für das iPhone X seien "sehr stark".
Geldreserven wachsen
Die Aktie legte im nachbörslichen Handel um gut drei Prozent zu, weil die Zahlen und auch die Prognose für das laufende Vierteljahr besser ausfielen als von Analysten erwartet. Das vergangene Vierteljahr zeigte auch, dass Apple die lange Talfahrt bei seinem iPad-Tablet beenden konnte. Die Verkäufe stiegen um 11,4 Prozent auf 10,3 Millionen Geräte. Bei den Mac-Computern gab es inmitten eines weiterhin schwächelnden PC-Marktes ein Absatzplus von zehn Prozent auf knapp 5,4 Millionen Geräte.
Das Dienste-Geschäft, in das zum Beispiel Erlöse mit dem Streaming-Service Apple Music, dem Online-Speicher iCloud sowie App-Downloads einfließen, wuchs um 34 Prozent auf 8,5 Milliarden Dollar. Absatzzahlen der Uhr Apple Watch nannte Cook nicht, sagte aber, die Verkäufe seien in den vergangenen Quartalen um jeweils 50 Prozent gestiegen. Apples Geldreserven wuchsen binnen drei Monaten um 7,4 Milliarden Dollar auf 268,9 Milliarden Dollar. Davon lagerten 94 Prozent außerhalb der USA, sagte Finanzchef Luca Maestri.
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