Das Zentrum werde von ukrainischen und westlichen Geheimdiensten beaufsichtigt, betonte er. Die Kampagne zur Diskreditierung der Halbinsel sei bereits auf den Webseiten der Zeitungen und in den sozialen Netzwerken zu beobachten.
„Wir müssen unser Bestes tun, um diese Gefahr zu neutralisieren. Alle, die damit zu tun haben, sind bereits bekannt geworden. Deshalb sind alle diese Menschen seit langem identifiziert worden", so Polonski. Seiner Ansicht nach sei die Diskreditierungsinitiative im Voraus zum Scheitern verurteilt: „Unsere Aufgabe bestand darin, all das rechtzeitig ans Licht zu bringen und ich glaube, wir haben das recht erfolgreich getan", so Poloncki.
Zuvor hatte der Ministerpräsident der Republik Krim, Sergej Aksjonow, der ukrainischen Regierung und den westlichen Ländern vorgeworfen, einen großangelegten Informationskrieg gegen die Region entfesselt zu haben. In diesem Krieg würden sowohl ausländische Geheimdienste als auch ehemalige Krim-Bewohner eingesetzt, äußerte Aksjonow.
Moskau hatte mehrmals betont, die Bevölkerung der Krim habe auf demokratischem Wege und in vollem Einklang mit dem Völkerrecht für den Wiederbeitritt zu Russland gestimmt. Der russische Präsident Wladimir Putin sagte, die Krim-Frage sei endgültig entschieden.
Im März 2014 war die Krim nach einem Referendum der Russischen Föderation beigetreten. Kiew, die EU und die USA lehnten es ab, die Ergebnisse der Volksabstimmung anzuerkennen.
Im Winter 2013/2014 hatte es Massenproteste im Zentrum von Kiew und in anderen ukrainischen Städten gegeben. Bei den gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen den Demonstranten und den Ordnungshütern waren 106 Menschen getötet worden. Diese Ereignisse hatten zu einem Machtwechsel im Land geführt. Im Februar 2014 gab die Werchowna Rada (Parlament) bekannt, dass Viktor Janukowitsch abgesetzt sei und das Land verlassen habe.
Quelle:sputnik.de
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