Am Nachmittag trafen sich der türkische Staatspräsident Erdogan und Tesla- sowie SpaceX-Gründer Elon Musk in Bestepe um über wirtschaftlichen wie infrastrukturellen Visionen zu sprechen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen das ambitionierte Projekt eines türkischen Hybrid-Autos, die Telekommunikationssatelliten Türksat 5A (2020) und Türksat 5B (2021) sowie die Überwindung von Verkehrsproblemen in Metropolen und die nachhaltige Energie.
Türkischen Medienberichten zufolge könnte das Treffen zwischen Erdogan und Musk als Vorgespräche für ein Joint Venture Unternehmen verstanden werden. Ein Konsortium aus fünf Konzernen, namentlich der Mobilfunk-Betreiber "Turkcell", die "Zorlu Holding"- der Mutterkonzern des Elektrogeräte-Herstellers Vestel, die "Anadolu Gruppe" - der Hersteller von Nutzfahrzeugen "BMC" und die "Kıraça Holding" hatten erst Ende Oktober bekannt gegeben, sich für die Produktion eines türkischen Elektro- oder Hybrid-Automobil zusammen zu schließen.
Der Sprecher und Berater des türkischen Staatspräsidenten Ibrahim Kalin erklärte am Abend, dass das Treffen als Sondierungsgespräche für eine engere Zusammenarbeit arrangiert wurde. Das Unternehmen SpaceX sei bereits über Airbus an der Herstellung der Satelliten Türksat 5A und 5B involviert. Man wolle aber darüber hinaus gehen und das Projekt "Türksat 6" in der Türkei selbst realisieren. Bei den Gesprächen sei es auch um Kernfragen gegangen, so unter anderem über die Elektromobilität, saubere Energie und Verkehrslösungen. Musk biete mit seinen Unternehmen Anreize, diese Themen gemeinsam anzupacken, so Kalin weiter.
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