Innerhalb weniger Stunden ereigneten sich allein auf den Autobahnen im Raum Hof und Bayreuth acht Verkehrsunfälle. Die Feuerwehr musste mindestens 30 Mal ausrücken, um die Straßen von umgestürzten Bäumen zu befreien. Auch in anderen Regierungsbezirken kam es wegen des Wintereinbruchs zu Unfällen und Behinderungen. In der Oberpfalz ereigneten sich mindestens 20 Unfälle, Polizei und Feuerwehr mussten mehr als 50 Mal wegen umgestürzter Bäume und anderer Verkehrsbehinderungen anrücken.
Im Allgäu sorgte Starkregen Kellerüberflutungen und leichte Überschwemmungen, Windböen rissen Bäume und Container um. Zwei Bäume fielen dabei auf Hausdächer. Die Polizei Schwaben Süd-West zählte allein am Nachmittag 40 Einsätze infolge des Unwetters. Als Ursache für die Unfälle vermutet die Polizei in den meisten Fällen überhöhte Geschwindigkeit auf schneeglatter Fahrbahn.
Glätte ist weiter ein Problem
Der Deutsche Wetterdienst meldete am Montagmorgen weiterhin Glätte und Schneefall für Bayern. Laut n-tv Wetterexperte Björn Alexander kann es auch in den Mittelgebirgen ab 500 Metern Höhe Behinderungen infolge von Schneeglätte geben. "Aber auch sonst ist Glätte infolge von überfrierender Nässe ein Problem", so Alexander. Vor allem für die Nacht auf Dienstag werden Frost und überfrierende Glätte erwartet.
Der Grund für den Wintereinbruch sei "ein kleines, aber intensives Tief, das im Süden für stürmische Zeiten" sorge, erklärt Alexander. Erst im Verlauf des Montags werden sich demnach die Schneefälle auch im Erzgebirge sowie am Alpenrand abschwächen. "Dort sowie im Schwarzwald bleibt es aber noch lange trüb bei Schnee und Schneeregen", so Alexander. Vom Norden her stellt sich dem Experten zufolge aber eine Wetterbesserung ein. Den kompletten Wochenausblick lesen Sie hier.
Quelle: n-tv.de
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