„Alles wie 1977: Die Russen modernisieren ihre Atomraketen, und die Nato braucht eine Antwort, schreibt Schuster in seinem am Mittwoch erschienenen Artikel. Es müsse die gleiche Lösung her wie damals: ein Doppelbeschluss, der zur Stationierung der Pershing-Raketen geführt habe.
Der Autor verweist unter anderem darauf, dass Russland die SS-5-Raketen gegen die moderne SS 20 mit jeweils drei Nuklearsprengköpfen und 5500 Kilometern Reichweite – im Unterschied zu den 3000 Kilometern der SS 5 – ausgetauscht habe.
Deshalb brauche die Nato eine Antwort. „Der Westen braucht einen neuen Nato-Doppelbeschluss. Im schlimmsten Fall wird es sogar nötig sein, dass die USA ihre Atomraketen auf den neuesten Stand bringen müssen und diese Waffen wie seit den Tagen des Kalten Krieges in der Eifel stationieren.“
Der Leser Ludger K. bemerkt in seinem Kommentar unter dem Artikel, dass Russland mit der Modernisierung lediglich auf den US-Raketenschild reagiere, mit dem es eingekreist werde. „Irgendwie hat der Autor vergessen das zu erwähnen.“
„Wieso NEUE Atomraketen in die Eifel? Da gibt´s doch schon seit Jahrzehnten welche. Und immer noch ´n gutes Dutzend mit Sprengköpfen in Büchel“, fragt Sophia K.
Robert H. warnt, dass das allein amerikanische Raketenabwehrsystem in Polen den dritten Weltkrieg auslösen könne: „Der Russe wird und kann sich wehren gegen Bedrohungen vor seiner Haustüre. Davon werden ihn ein paar Atombomben in der Eifel nicht abhalten.“
Frank R. erinnert daran, dass auch die USA ihre Atombomben modernisieren: „Unter diese Modernisierung fallen auch die in Italien, Belgien, Holland, Türkei und BRD (Büchel) gelagerten A-Waffen“.
Christian Dirk B. pflichtet bei: „Ich lebe 11km von Büchel entfernt, habe schon vor Jahren Wein an amerikanische Ingenieure verkauft, die dabei waren, nukleare Sprengkörper zu modernisieren.“
Peter F. schreibt: „Ich habe mehr Angst vor (weiteren) Atomraketen auf deutschem Boden oder Umgebung, als vor dem bösen Russen.“
Rudolf B. findet, dass man eine Annäherung Deutschlands mit Russland verhindern wolle: „Mit der Aufrüstung von Atomwaffen treibt man absichtlich, aber gegen uns, eine tiefere Kluft zwischen beide Länder.“
„Statt Raketen zu bauen, sollten wir lieber Russland wir einen Partner behandeln. Sie haben gemeinsame Interessen und eine sich überschneidende Kultur“, fordert Peter L.
Quelle:sputnik.de
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