Im März hatten Musk und Cannon-Brookes via Twitter vereinbart, dass Tesla die Anlage innerhalb von 100 Tagen nach Vetragsunterzeichnung errichten muss. Falls das nicht gelingt, so Musk, würde Tesla alles aus eigener Tasche bezahlen. Vorausgegangen war der Wette die Ankündigung von Teslas Batterie-Chef und Musk-Cousin Lyndon Rive, aufgrund der steigenden Produktionsrate der neuen Gigafabrik in Nevada zu einem derartig schnellen Bau der Batterien in der Lage zu sein.
Der Vertrag wurde Ende September unterzeichnet, bis zum 1. Dezember hätte Tesla noch Zeit gehabt zu liefern. Doch bereits in den kommenden Tagen soll der Testbetrieb des Mega-Akkus - bestehend aus den Tesla Powerpacks - starten, wie der Premierminister des Bundesstaates Südaustralien, Jay Weatherill, mitteilte. Musk hatte angegeben, dass es ihn "in etwa 50 Millionen US-Dollar oder mehr" gekostet hätte, hätte er die Wette verloren.
Strom für bis zu 30.000 Haushalte
Aber warum spielt die Zeit bei dem Projekt eine so große Rolle? Südaustralien hatte es eilig, die Energieversorgung vor allem während des Sommers sicherzustellen, nachdem es im vergangenen Jahr zu einer Reihe von Stromausfällen gekommen war, die eine nationale Debatte über Energiesicherheit angestoßen hatte. Auslöser der Blackouts ist meist der massive Einsatz von Klimaanlagen während der heißen Sommertagen.
Der gigantische Tesla-Akku ist Teil eines 550-Millionen-Dollar-Projekts zur Sicherung der Energieversorgung in dem Bundesstaat. Voll geladen soll die Batterie Strom über 24 Stunden für 8000 Haushalte bereitstellen können - oder für 30.000 Haushalte für bis zu einer Stunde, etwa während eines Stromausfalls. Gespeist wird der Batterienpark aus Windkraftanlagen.
Quelle: n-tv.de
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