Erdogan schlägt im Jerusalem-Streit zurück

  13 Dezember 2017    Gelesen: 908
Erdogan schlägt im Jerusalem-Streit zurück
Neues Kapitel im Nahost-Konflikt: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat zur Anerkennung Jerusalems als "Hauptstadt Palästinas" aufgerufen.
"Ich rufe die Staaten auf, die das internationale Recht verteidigen, das besetzte Jerusalem als die Hauptstadt Palästinas anzuerkennen", sagte Erdogan zur Eröffnung eines Gipfels der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) in Istanbul. Die islamischen Staaten würden niemals "die Forderung nach einem souveränen und unabhängigen Palästina mit Jerusalem als Hauptstadt" aufgeben.

Erdogan verurteilte Israel erneut als "Terror- und Besatzungsstaat". In seiner Rede zur Eröffnung des Sondergipfels der OIC-Staaten sagte der türkische Präsident, "Israel ist ein Besatzungsstaat. Zudem ist Israel ein Terrorstaat". Erdogan hatte den Gipfel vergangene Woche einberufen, um über eine konzertierte Reaktion auf die kontroverse Entscheidung von US-Präsident Donald Trump zur Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels zu beraten.

Mit seiner Entscheidung habe Trump Israel "für all' seine terroristische Aktivitäten" belohnt, sagte Erdogan. Jerusalem sei die "rote Linie" der Muslime.

t-online.de

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