Laut einer Meldung der britischen Zeitung The Times sollen bei der Operation zur Rückeroberung der Stadt Mosul etwa um das zehnfache mehr Zivilisten ums Leben gekommen sein als bisher angenommen wurde.
Dabei sei ein Teil der Zivilisten bei Luft- und Raketenangriffen sowie beim Beschuss der irakischen Streitkräfte ums Leben gekommen und ein anderer Teil von der DAESH ermordert worden.
Wie die amerikanische Nachrichtenagentur AP meldet, hätten Studien ergeben, dass die Zahl der registrierten Todesopfer bei 9.606 Zivilisten liegt. Bei der neunmonatigen Operation seien etwa 9.000 bis 11.000 Zivilisten ums Leben gekommen. Jedoch seien die Todesopfer, die von der DAESH hingerichtet und in Massengräbern geworfen wurden, nicht eingebezogen.
Der irakische Ministerpräsident Haidar Abadi hatte indessen erklärt, während der Operation seien 1.260 Zivilisten ums Leben gekommen.
Quelle:deutsch.trt
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