So gesehen kann sich Lawrow, 66 Jahre alt, erst einmal entspannt zurücklehnen. Zumal, da der Ukrainekonflikt in den Hintergrund getreten ist, seit Moskau im September 2015 in den Syrienkrieg eingriff. Russlands Isolation, sie hielt nicht lange.
Auch der in Moskau so ungeliebte US-Präsident Barack Obama ist in wenigen Tagen endlich Geschichte. Der habe "so viele Töpfe zerdeppert, dass man sie gar nicht mehr zählen kann", so Lawrow. Am Freitag wird Nachfolger Donald Trump vereidigt und in das Weiße Haus einziehen.
Für Moskau ist die Wahl Trumps erst einmal ein Geschenk, wenn auch eines, das Unwägbarkeiten mit sich bringt. Der künftige US-Präsident habe schon "sehr eigene Ansichten", räumte auch Lawrow am Dienstag auf seiner Jahrespressekonferenz ein.
spiegel.de
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