Der Kreml soll laut dem Blatt etwa 1,7 Milliarden Dollar in jedes Schiff stecken. Wie der Autor unterstreicht, kosten die zwei Fregatten der glücklosen deutschen F-125-Klasse in etwa die gleiche Summe. Die Kampfkraft sei allerdings kaum zu vergleichen. Die futuristische „USS Zumvalt“ koste gar 4,4 Milliarden.
Die Luftabwehr der Kreuzer soll ebenfalls auf moderne Systeme umgestellt werden, darunter auch auf hochmoderne das S-500, die sogar Interkontinentalraketen abfangen kann. Dazu kommen Marschflugkörper vom Typ Kalibr. Einen wirklichen „Gamechanger“ im militärischen Kräfteverhältnis auf den Meeren nennt der Autor die neuartigen Antischiffsraketen vom Typ Zirkon 3M22, die mehr als die sechsfache Schallgeschwindigkeit erreichen können.
Gegen den Hyperschall-Gleiter Zirkon gibt es wegen seiner hohen Geschwindigkeit laut „Stern“ derzeit keine effektiven Gegenmittel. Die Reichweite der Zirkon liegt bei etwa 600 Kilometern. Insgesamt soll jedes Schiff 174 Startvorrichtungen für diese schweren Raketen erhalten.
Eine militärische Konfrontation der Großmächte ist nach der Meinung des Autors trotz der eisigen Stimmung zwischen Russland und USA unwahrscheinlich. Die Schlachtkreuzer sollen den Ruf Russlands als Supermacht untermauern. Sie hätten die Rolle klassischer „Power-Projektoren“, die die Macht des Kremls in vielen Teilen der Welt entfalten würden.
Bezogen auf die USA bestünde ihre Rolle darin, große Seegebiete auf der Erde in gefährliche Gewässer für die US-Trägergruppen zu verwandeln. In den vergangenen Jahren habe die russische Flotte im östlichen Mittelmeer dieses Vorgehen bereits ausprobiert. Obwohl die Schiffe den Einheiten der USA weit unterlegen seien, blockierten sie die Möglichkeiten der Amerikaner im Syrien-Konflikt, so der Artikel.
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