In dem Dokument unter dem Titel „To The Brink — And Back?“ (deutsch — „Bis an den Abgrund – und zurück?“), auf das sich die Zeitung beruft, heißt es, das Risiko einer unbeabsichtigten bewaffneten Auseinandersetzung zwischen Moskau und dem Westen wachse wegen der Nichteinhaltung der Vereinbarungen über die Rüstungskontrolle und die Entfaltung zusätzlicher Kräfte sowie wegen der zunehmenden Spannung um Militärübungen.
„Bei diesem schrecklichen Stand der Dinge können Fehler und Missverständnisse zu einem Krieg führen“, wird in dem Bericht festgestellt
Das britische Online-Zeitung schreibt ferner, in ihrem Bericht würden die Autoren darauf hinweisen, dass der Konflikt in der Ukraine die Normalisierung der Beziehungen zwischen Russland und dem Westen erschwere. Zudem drohe die Entscheidung der USA, Kiew tödliche Waffen zu liefern, den gegenwärtigen Stand der Dinge „zu zementieren“.
Auch werde festgestellt, dass manche EU-Mitgliedsländer sich immer öfter skeptisch über den Prozess der europäischen Integration äußern und sich Polen und Ungarn in einer „direkten Konfrontation“ mit Brüssel befinden würden.
Die Münchner Sicherheitskonferenz ist eines der wichtigsten internationalen informellen Foren, bei dem aktuelle politische Probleme, die die Balance in den internationalen Beziehungen und die Festigung der demokratischen Weltordnung berühren, erörtert werden. Erstmals hatte diese Konferenz 1963 in München als informelles Treffen von Vertretern der Verteidigungsbehörden der Nato-Länder stattgefunden. Seit 1998 wird dieses Forum von der deutschen Bundesregierung aus dem Verteidigungsetat finanziert.
Laut Medienberichten, die sich auf den langjährigen Konferenzchef Wolfgang Ischinger berufen, werden in diesem Jahr rund 600 Gäste zur Sicherheitskonferenz erwartet, darunter mehr als 20 Staats- und Regierungschefs, rund 40 Außen- sowie etwa 40 Verteidigungsminister, aber auch 50 Vorstandschefs großer Unternehmen.
sputniknews
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