Die griechische Regierung hatte die Übernahmen im August nach längerem Zögern genehmigt; Fraport und Copelouzos waren bereits unter der Vorgängerregierung im November 2014 als Sieger aus einem Bieterverfahren hervorgegangen. Auch wenn die beiden Unternehmen die Flughäfen künftig betreiben, bleibt der griechische Staat weiterhin Eigentümer.
Fraport-Chef Stefan Schulte erklärte mit Blick auf den künftigen Betrieb der Flughäfen: "Wir sehen darin eine echte Win-win-Situation sowohl für unser Unternehmen als auch für Griechenland." Fraport hält nach eigenen Angaben in dem Betreiber-Konsortium "eine deutliche Mehrheit". Beide Partner verpflichteten sich zudem, bis 2020 330 Millionen Euro in die Flughafeninfrastruktur zu investieren.
Fraport betreibt weltweit elf Flughäfen. Neben dem Frankfurter Flughafen und dem Flughafen Hannover-Langenhagen in Deutschland ist der Konzern unter anderem auch für den Airport im türkischen Antalya oder den Flughafen in Lima in Peru verantwortlich.
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