Wachkräfte bedrängen Israel-Stand auf ITB

  09 März 2018    Gelesen: 1073
Wachkräfte bedrängen Israel-Stand auf ITB

Auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin kommt es zum Eklat: Mitarbeiter einer Security-Firma, Augenzeugen zufolge arabischer Herkunft, ziehen zum Messestand des Reiselands Israel und fordern lautstark "Freiheit für Palästina".

 

Auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin ist die Polizei zum Schutz des Israel-Standes vor pöbelnden Mitarbeitern einer Sicherheitsfirma ausgerückt. Das bestätigte am Morgen eine Polizeisprecherin. Zuvor hatte "Der Tagesspiegel" über den Vorfall berichtet.

Drei Männer einer bei der Messe eingesetzten Wachfirma zogen der Polizei zufolge lautstark "Free Palestine" (Freiheit für Palästina) rufend zum Israel-Stand. Zum Schutz vor weiteren Übergriffen sei die Polizei alarmiert worden. Die Beamten stellten die Identität der Männer fest und verwiesen sie des Hauses. Sie wurden inzwischen von ihren Aufgaben entbunden.

Augenzeugen berichteten nach Informationen des "Tagesspiegels", dass die Männer arabischer Herkunft gewesen seien. Die Polizei bestätigte dies allerdings nicht. Im "Tagesspiegel" heißt es allerdings, Beamte hätten immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass in Berliner Security-Firmen junge Männer angestellt seien, die Kontakt zu einschlägig bekannten Clans und radikalen Moscheen hätten.

Sicherheitsfirmen unterwandert?

Zuletzt hatte in der Bundeshauptstadt der Vorwurf für Aufsehen gesorgt, nach dem einer Darstellung der Deutschen Polizeigewerkschaft zufolge arabische Großfamilien in Berlin gezielt versuchten, Angehörige in den öffentlichen Dienst einzuschleusen. In der Sicherheitsbranche wiesen Kenner schon in der Vergangenheit darauf hin, dass Angehörige arabischer Großfamilien zu Dutzenden in Sicherheitsfirmen arbeiten würden.

Ständig gründeten sich neue Anbieter, berichtete der "Tagesspiegel". Dabei es für die Behörden zunehmend schwer zu überprüfen, ob derjenige, der eine Gewerbeerlaubnis beantragt und die erforderliche Sachkundeprüfung bestanden hat, auch tatsächlich im Einsatz sei.

Quelle: n-tv.de


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