Ein Gericht in Sydney verurteilte den Mann mit dem selbst gewählten Namen Meow-Ludo Disco Gamma Meow-Meow (in deutscher Aussprache: Miau-Ludo Disco Gamma Miau-Miau) deshalb am Freitag zu einer Geldbuße von 220 australischen Dollar (etwa 140 Euro). Zudem muss Meow-Meow die Gerichtskosten in Höhe von umgerechnet 635 Euro übernehmen. In Sydneys öffentlichem Nahverkehr sind die meisten Fahrgäste mit einer Art Kreditkarte mit Elektro-Chip unterwegs, die man am Eingang vorzeigen muss. Das Guthaben der "Opal-Karte" kann man immer wieder nachladen.
Meow-Meow, der seinen Geburtsnamen ganz legal von den Behörden ändern ließ, äußerte sich enttäuscht über das Urteil. Der Wissenschaftler will sich jetzt Gedanken über andere Zahlungsmöglichkeiten machen. "Die Leute hatten vor vielen neuen Technologien anfangs Angst", sagte er. "Aber das ist der nächste Schritt: von Fahrscheinen aus Papier zu 'Opal-Karten' zu etwas, das man überhaupt nicht mehr mit sich herumtragen muss." Die Verkehrsbetriebe warnten davor, mit den Karten herumzuexperimentieren. (dpa)
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