New York (dpa) - Wegen Verstößen gegen das Handelsembargo gegen Nordkorea haben die Vereinten Nationen eine Reihe von Unternehmen und Schiffen sowie einen Geschäftsmann auf eine schwarze Liste gesetzt. Laut einer UN-Mitteilung vom Freitag (Ortszeit) sind 21 Firmen sowie 27 Schiffe betroffen. Die Mehrheit der Unternehmen stammen demnach aus Nordkorea. Andere haben ihren Sitz in China, auf den Marshallinseln, in Panama, Singapur oder auf Samoa. Ihnen wird unter anderem vorgeworfen, Nordkorea beim Schmuggel von Öl und Kohle geholfen zu haben. Zur Strafe werden nun etwa Konten eingefroren oder Schiffen der Zugang zu Häfen verwehrt.
Die UN hatten mehrfach Sanktionen gegen Nordkorea wegen dessen Atom- und Raketentests verhängt. Ende Dezember hatte der UN-Sicherheitsrat einstimmig die Maßnahmen gegen Pjöngjang weiter verschärft, nachdem die bisherigen die Führung Nordkoreas nicht wie erhofft zum Einlenken gebracht hatten. Unter anderem wurden Lieferungen von Mineralölerzeugnissen wie Benzin, Diesel und Schweröl an das Land weiter begrenzt. Die Sanktionen werden aber immer wieder umgangen.
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