Der Konzern hob insbesondere hervor, dass die hohen Zahlen nicht im Winter, sondern im Frühling erzielt wurden. Der bisherige Monatsrekord von 19,1 Milliarden Kubikmeter sei im Januar 2017 registriert worden.
Die Rekordzahlen führte Gazprom auf die gestiegene Nachfrage durch die Abnehmer im Ausland zurück. So habe Deutschland die Gaseinfuhren um 12,2 Prozent aufgestockt, Frankreich um 11,1 Prozent, Österreich um 83,5 Prozent, die Niederlande um 127 Prozent, Finnland um 15,5 Prozent und Griechenland um 36,4 Prozent. Die absoluten Zahlen nannte Gazprom nicht.
Im ersten Quartal des laufenden Jahres stockte Gazprom auch die Versorgung der Kunden im Inland auf – im Jahresvergleich um 9,1 Prozent bzw. um 7,8 Milliarden Kubikmeter. Im März zogen die Gaslieferungen auf den Inlandsmarkt um 25,4 Prozent auf 30,7 Milliarden Kubikmeter an – ein Maximum der letzten fünf Jahre.
2017 hatte Gazprom insgesamt 194,4 Milliarden Kubikmeter Gas über die Grenzen der Ex-Sowjetunion hinaus gepumpt, um 8,4 Prozent mehr als ein Jahr davor. Der Chef des Board of Directors, Viktor Subkow, hatte im Februar mitgeteilt, Gazprom wolle die Exporte im laufenden Jahr etwa auf dem Niveau von 2017 beibehalten.
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