„Schauen Sie mal, wer der aktivste Teilnehmer dieser Kampagne war, wer am meisten Diplomaten ausgewiesen hat. Die Anstifter dieser antirussischen Kampagne waren die USA“, so der Parlamentarier.
Obwohl Großbritannien seine antirussischen Aktivitäten im europäischen Raum entfaltet habe, stünden dahinter ganz sicher die Vereinigten Staaten. „Ohne die USA würden Großbritannien kaum zehn Länder unterstützt haben“, glaubt Puschkow.
Er erwartet diesbezüglich neue Fake-News in der britischen Presse, in denen man das Scheitern der Ermittlungen des Vorfalls in Salisbury durch gewisse Geheimdienstinformationen und Ähnliches zu rechtfertigen versuche.
„Selbst die Tatsache der Besserung (des Gesundheitszustands – Anm. d. Red.) von Julia Skripal stellt den Einsatz des Nervengiftes infrage. Danach kann man nicht genesen“, so Puschkow.
Wie er daher vermutet, hätte ein gewisser Geheimdienstler etwa 50 Meter von den Skripals entfernt stehen und ihnen innerhalb der ersten zehn Minuten nach der Vergiftung ein Gegengift spritzen können. In diesem Fall hätte man aber wissen müssen, wogegen konkret das Antidot verabreicht werden sollte.
Im englischen Salisbury waren am 4. März der russisch-britische Ex-Doppelagent Sergej Skripal und seine Tochter Julia vergiftet worden. London behauptet, die beiden seien mit dem Stoff A234 vergiftet worden, und wirft Moskau vor, in das Attentat verwickelt zu sein, weil der Giftstoff nach Angaben von Experten sowjetischer Herkunft gewesen sein soll. Russland weist die Vorwürfe entschieden zurück.
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