Türkischer Außenminister Çavuşoğlu kritisiert US-Politik in Syrien

  07 April 2018    Gelesen: 1542
Türkischer Außenminister Çavuşoğlu kritisiert US-Politik in Syrien

„Trotz eines 66 jährigen Bündnisses mit der Türkei haben sich die USA zu einer Allianz mit der Terrororganisation PKK/PYG entschieden.“

Türkischer Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu hat in einem Artikel für die US-Zeitschrift American Foreign Policy die Operation Olivenzweig der türkischen Streitkräfte auf das syrische Gebiet Afrin und die US-Politik in Syrien bewertet.  Darin heißt es, die Operation Olivenzweig sei vor allem ein legitimes Selbstverteidigungsrecht der Türkei gegenüber der Terrorangriffe auf türkische Siedlungsgebiete. Die Türkei zeige große Anstrengungen damit keine Zivilbürger zu Schaden kommen, diesbezüglich sei dies eine der erfolgreichsten Operationen, die die Welt erlebt habe, trotzdem werde eine große Kampagne geführt, um die Operation zu diffamieren.

Zu den Behauptungen, die Operation habe den Kampf gegen DAESH geschwächt, weil YPG-Terroristen sich statt auf DAESH nun mehr auf die Türkei konzentrieren,  sagte Çavuşoğlu, die Behauptung der YPG sei eine Folge des dummen Vertrauens auf die YPG im Kampf gegen Terror. Nichtsdestotrotz werde es die Türkei nicht erlauben, dass DAESH wieder auf die Beine kommt, hierfür werde man mit den USA gemeinsam vorgehen.

Zu den Unstimmigkeiten mit den USA sagte Çavuşoğlu, die USA habe trotz einer 66, jährigen Partnerschaft mit der Türkei sich für ein Bündnis mit Terroristen entschieden und somit alle Bedenken der Oppositionellen und Kritiker betätigt. Er hoffe, dass sein Amtskollege Pompeo und der Nationale Sicherheitsberater Bolton die Korrektur dieser Politik in den Vordergrund stellen.       


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