Bundesinnenministerium bestätigt vier Tote in Münster

  07 April 2018    Gelesen: 1299
Bundesinnenministerium bestätigt vier Tote in Münster

Im westfälischen Münster läuft ein Großeinsatz der Polizei. Ein Transporter rast in eine Menschenmenge. Es gibt mindestens vier Tote und viele Verletzte. Einen Anschlag schließen die Ermittler derzeit nicht aus. Der mutmaßliche Tatverdächtige hat sich erschossen.

 

In der Innenstadt von Münster ist ein Kleintransporter in eine Menschengruppe gefahren. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums starben nach jetzigem Informationsstand vier Menschen. Darunter sei auch der mutmaßlicher Täter, hieß es. Der Fahrer des Fahrzeugs habe sich erschossen, hatte zuvor die Polizei bestätigt. Laut Polizei gibt es mindestens 30 Verletzte.

Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. "Weiterhin ist die Lage unübersichtlich", twitterte die Polizei. Zu Spekulationen, ob derzeit nach möglichen weiteren Tätern gefahndet werden, äußerte sich die Polizei nicht. Man stehe noch ganz am Anfang der Ermittlungen, sagte eine Sprecherin.

Ob es sich um einen Anschlag handle, lasse sich noch nicht sagen, teilte ein Polizeisprecher mit. In Sicherheitskreisen hieß es, "das Szenario ist so, dass man einen Anschlag nicht ausschließen kann." Zuvor hatte eine Polizeisprecherin lediglich bestätigt, dass es einen Großeinsatz gebe. Feuerwehr, Rettungs- und Einsatzwagen der Polizei seien in der Innenstadt unterwegs.

Die Polizei rief die Bevölkerung dazu auf, den betroffenen Bereich zu meiden. Es gebe einen Großeinsatz an der Gaststätte Kiepenkerl, teilte sie über Twitter mit. "Bitte den Bereich um den Kiepenkerl meiden. Wir sind vor Ort." Menschen sollten "auch den weiträumigen Innenstadtbereich verlassen", hieß es in einem weiteren Tweet, "damit die Rettungskräfte in Ruhe arbeiten können".

Quelle: n-tv.de


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