In UN-Sondersitzung: Russischer Vertreter nennt Grund für westlichen "Duma-Fake"

  10 April 2018    Gelesen: 1663
In UN-Sondersitzung: Russischer Vertreter nennt Grund für westlichen "Duma-Fake"

In einer Sondersitzung hat der UN-Sicherheitsrat über den angeblichen Giftgas-Angriff im syrischen Duma debattiert. Der russische UN-Botschafter, Wassili Nebensja, sagte dabei, welche Motive die westlichen beweislosen Vorwürfe hinsichtlich des angeblichen C-Waffen-Einsatzes in Wirklichkeit haben könnten.

Laut Nebensja zielen die westlichen Vorwürfe in Bezug auf den angeblichen chemischen Angriff in der syrischen Stadt Duma darauf ab, die öffentliche Aufmerksamkeit von der Vergiftung des Ex-Doppelagenten Sergei Skripal und seiner Tochter abzulenken.

"Der Samstags-Fake aus Duma hat unter anderem das Ziel, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit (…) vom 'Skripal-Fall' abzulenken, in dem sich London endgültig verzettelt hat. (London) hat auf Russland durch nichts gerechtfertigte Vorwürfe abgeladen und so die Hauptaufgabe erfüllt — die Solidarität der Alliierten beim Aufbau einer antirussischen Front erreicht", erklärte der Diplomat.

Nun würden die Engländer versuchen, eine "transparente Untersuchung" zu vermeiden und von den Fragen abzulenken, die Moskau zuvor an London im Zusammenhang mit dem Fall Skripal gestellt hatte.

Großbritannien versuche nun nichts anderes, als "Spuren zu verwischen", so Nebensja.

Zuvor hatten Nichtregierungsorganisationen, wie etwa die sogenannten "Weißhelme", die schon in der Vergangenheit mehrfach mit Falschmeldungenaufgetreten waren, Gerüchte verbreitet, die syrische Armee habe eine Chlorbombe in der Stadt Duma eingesetzt.

Verschiedene seriöse Quellen, darunter das russische Versöhnungszentrum in Syrien sowie Ärzte vor Ort, dementierten jedoch diese Meldungen entschieden.

sputniknews


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