Pentagon besorgt über möglichen Tod von Russen bei Attacken gegen Syrien

  11 April 2018    Gelesen: 894
Pentagon besorgt über möglichen Tod von Russen bei Attacken gegen Syrien

Das Pentagon plant Schläge gegen Syrien, ist aber besorgt, dass während dieser Aktionen russische Militärs betroffen sein könnten. Dies schreibt die amerikanische Zeitung „Los Angeles Times“ am Mittwoch.

„Die Planungsgruppen in Pentagon sind zu einer Antwort auf einen angeblichen Giftgasangriff in Syrien bereit, jedoch ruft ein bestimmtes Risiko eine besondere Besorgnis hervor – und zwar dass bei den Luftschlägen gegen das syrische Territorium russische Militärs ums Leben kommen könnten, was dazu führen könnte, dass sich der regionale Krieg in eine Konfrontation zwischen Washington und Moskau verwandeln würde“, so das Blatt.

Die Zeitungsquellen aus der Zahl ehemaliger und aktueller Staatsbeamten behaupten, dass geplant werde, „außer Raketen noch Flugzeuge für Luftschläge gegen zahlreiche Objekte in Syrien einzusetzen“.

Diesen Quellen zufolge wird das Pentagon höchstwahrscheinlich vom US-Präsidenten verlangen, in die Liste der Ziele für Schläge gegen Syrien „Fabriken für die Produktion von Chlor und anderen Giftstoffen durch Kräfte von Baschar al-Assad sowie Regierungsbefehlsstände“ einzufügen.

Sollte Trump die erweiterte Führung von Luftschlägen billigen, werde das Kommando des Pentagons „höchstwahrscheinlich auf der Vernichtung des syrischen Luftabwehrsystems bestehen, dass früheren Meldungen zufolge Raketen S-400 russischer Herkunft einschließt“.

Zur Vermeidung von Verlusten unter dem russischen Personal in Syrien könnte Washington Moskau rechtzeitig über den  Zeitpunkt und die Orte der Luftschläge unterrichten, so die Experten. Dagegen sollen aber jene Militärs sein, die meinen, dass Russland diese Angaben den syrischen Kräften übermitteln werde. Dies könne jedoch die Vernichtung der Angriffsmittel durch die Syrer fördern.

Ferner heißt es, dass die Luftschläge, obwohl der US-Präsident Donald Trump versprochen habe, „schnell eine Entscheidung zu treffen“, im Zusammenhang mit der Information über die Reise von Inspekteuren der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) in die syrische Stadt Duma, wo chemische Giftstoffe eingesetzt worden sein sollen, aufgeschoben werden könnten.

sputnik.de


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