Russische Militärstützpunkte in Syrien im Visier von US-Spionageflugzeugen

  12 April 2018    Gelesen: 1307
Russische Militärstützpunkte in Syrien im Visier von US-Spionageflugzeugen

Mehrere US-Spionageflugzeuge des Typs P-8A Poseidon haben innerhalb eines Tages Flüge in der Nähe der russischen Stützpunkte in Syrien unternommen, wie russische Medien unter Berufung auf westliche Luftfahrt-Webseiten berichten.

Am Mittwoch wurden demnach die amerikanischen Flugzeuge P-8A Poseidon mit den Bordnummern 168431 und 168439 nahe den russischen Militärstützpunkten in Syrien gesichtet.

​Darüber hinaus soll das Nato-Flugzeug E-3A Sentry AWACS einen mehrstündigen Flug in der Nähe der syrischen Grenze unternommen haben. Die Maschine mit der Bordnummer LX-N90448 und dem Rufzeichen NATO09 habe die nördlichen Grenzen Syriens beobachtet, wobei sie sich im Luftraum der Türkei befunden habe.

Zuvor hatte das Nachrichtenmagazin „The Washington Examiner“ unter Berufung auf eine Quelle im Pentagon berichtet, dass der Zerstörer USS Donald Cook bereits den Hafen in Zypern verlassen habe und auf der Fahrt nach Syrien sei. Das Schiff soll über Marschflugkörper „Tomahawk“ verfügen. Die türkische Zeitung „Hurriyet“ spricht von 60 Marschflugkörpern an Bord.

Darüber hinaus berichtete das türkische Blatt, dass sich das Schiff der US-Marine 100 Kilometer von der syrischen Stadt Tartus entfernt befunden habe, wo ein russischer Militärstützpunkt liegt.

Die Zeitung „Ouest France“ schrieb zudem, dass die französische Fregatte Aquitaine nun den amerikanischen Zerstörer USS Donald Cook mit Marschflugkörpern „Tomahawk“ an Bord begleite. 

Der US-Präsident hatte am Mittwoch gedroht, in allernächster Zeit Syrien mit „intelligenten“ Raketen anzugreifen. „Mach dich gefasst Russland“, schrieb er auf Twitter. Aus Moskau hieß es, Russland behalte sich das Recht vor, die „US-Raketen abzuschießen und Feuerquellen anzugreifen“. Experten warnten daraufhin vor der Gefahr eines direkten Konflikts der USA mit Russland.

sputniknews


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