Großbritannien und Frankreich: Militärmächte im Ruhestand

  19 April 2018    Gelesen: 1655
Großbritannien und Frankreich: Militärmächte im Ruhestand

Die Luftstreitkräfte und Seekriegsflotten Großbritanniens und Frankreichs haben beim Raketenangriff auf Syrien am 14. April nur mit einer sehr begrenzten Zahl ihrer militärischen Kräfte teilgenommen.

Angesichts der hypothetischen Möglichkeit der Wiederholung solcher Angriffe auf Syrien in Zukunft versucht das Portal „Gazeta.ru“ zu klären, warum London und Paris Washington mit so wenig Flugzeugen und Schiffen unterstützt haben.

Großbritannien feuerte von Kampfjets Tornado und Typhoon Luft-Boden-Raketen Storm Shadow ab. Die Franzosen feuerten drei bordgestützte Marschflugkörper und zwei Luft-Boden-Raketen des Typs SCALP (Äquivalent von Storm Shadow) ab. Die Luftstreitkräfte Frankreichs nutzten Kampfjets Rafale. Sie wurden von Kampfjets Mirage begleitet. Beide Länder entsandten bei dem Angriff nur wenige Flugzeuge jeden Typs.

Was die Teilnahme der britischen Marine betrifft, so wurde das einzige britische U-Boot, das Marschflugkörper Tomahawk gegen Objekte in Syrien abfeuern wollte, von zwei russischen U-Booten Warschawjanka blockiert.

Darüber berichtete die Zeitung „Times“ unter Berufung auf militärische Quellen.

Bei der Analyse der Möglichkeiten der britischen Kriegsflotte zum Start der bordgestützten Marschflugkörper Tomahawk muss hervorgehoben werden, dass solche Marschflugkörper nur von Atom-U-Booten wie Trafalgar bzw. Astute  gestartet werden können. Zudem muss hervorgehoben werden, dass die Tomahawk-Raketen der britischen Flotte nur aus US-amerikanischer Entwicklung und Produktion sind.

sputniknews


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