So kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni um 21:14 Uhr (MEZ) am Montag 74,91 US-Dollar. Der Preis stieg somit um 1,13 Prozent. Zuvor hatte er sogar die 75-US-Dollar-Grenze erreicht und ging später jedoch wieder zurück. Der Preis für ein Barrel der Rohöl-Sorte WTI zur Lieferung im Juni stieg um 0,7 Prozent und betrug 68,88 US-Dollar.
Die Ölpreise haben vor dem Hintergrund der Medienberichte über die verschärfte geopolitische Lage im Nahen Osten zugenommen. Nach Angaben des TV-Senders „Al-Masirah" war einer der Anführer der jemenitischen Huthi-Rebellen, Saleh as-Sammad, bei einem Luftschlag der saudi-arabischen Luftwaffe getötet worden.
„Die Angst vor geopolitischen Risiken und die wahrscheinliche Schrumpfung der (Öl-)Lieferungen in dieser Woche brachten das Wachstum in den Markt zurück", zitierte die Nachrichtenwebseite „Market Watch"den Analysten Phil Flynn des Beratungsunternehmens „Price Futures Group".
Zuvor hatte Saleh as-Sammad, Chef der von der Weltgemeinschaft nicht anerkannten Regierung Nord-Jemens, mit täglichen Raketenschlägen gegen saudische Gebiete gedroht. Trotz der großen Zahl der im Land stationierten Raketenabwehrsysteme werde sich Saudi-Arabien nicht schützen können, sagte er.
sputniknews
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