„2014 haben weder die UN-Anführer noch die Mitglieder des US-Sicherheitsrates die Militäraggression Russlands, die Besetzung der Ukraine und des Donbass stoppen können“, sagte er im Rahmen des Forums der UN-Generalversammlung zur Friedensicherung.
In seiner Rede soll er, so die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti, die Behörden Russlands als „Regime“ bezeichnet haben. Kislitsa übte demnach Kritik an Moskau, das nach seinen Worten „seinen Kunden Assad“ decke und „die Aggression gegen die Ukraine“ ausgelöst habe.
Der ukrainische Vizeaußenminister sei der Meinung, dass die Normalisierung der Situation vom Engagement der Uno abhängen werde. „Wir sind bereit, konstruktiv auf allen Ebenen zusammenzuwirken… Die Friedensmission unter UN-Ägide kann zu einem Schlüsselfaktor in diesem Prozess werden, und wir rechnen stark mit einem weiteren Fortschritt in dieser wichtigen Richtung“, sagte er.
Die Krim war im März 2014 – nach mehr als 20 Jahren in der unabhängigen Ukraine – wieder Russland beigetreten, nachdem die Bevölkerung der Halbinsel in einem Referendum mehrheitlich dafür gestimmt hatte. Die Volksabstimmung war von den örtlichen Behörden nach dem Februar-Umsturz in Kiew organisiert worden. Kiew betrachtet die Krim als „zeitweise okkupiertes Territorium“. Moskau hat allerdings schon mehrmals unterstrichen, dass der Beitritt der Halbinsel zu Russland nicht gegen das Völkerrecht und die UN-Charta verstoße.
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