Mit seiner Entscheidung zum Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran hat US-Präsident Donald Trump international Kritik und Sorge ausgelöst. Die Regierungen Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens äußerten am Dienstagabend "Bedauern und Sorge" - kündigten aber an, sich gemeinsam für den Erhalt der Vereinbarung einsetzen zu wollen.
Wie der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian am Mittwoch erklärte, ist das Atomabkommen "unabdingbar für die Stabilität in der Region". Bereits am kommenden Montag soll ein Treffen mit Vertretern Großbritanniens, Deutschlands und des Iran stattfinden. Man müsse unter anderem über iranische Trägerraketen diskutieren, es gebe ein "reales Risiko" einer Konfrontation, so Le Drian.
Der Iran-Deal sei aber "nicht tot". Berichte der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA zeigten, dass der Iran das Abkommen respektiere.
spiegel
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