Fünf Wasserbüffel haben zwischen dem Dreieck Langenfeld und dem Kreuz Leverkusen die Nacht hindurch und bis in den Morgen für erhebliche Verkehrsprobleme gesorgt. Es sei mit größeren Behinderungen auch noch im Berufsverkehr zu rechnen, sagte ein Sprecher der Kölner Polizei.
Die Tiere waren demnach am späten Sonntagabend von einer Weide ausgebrochen und zwischen der Anschlussstelle Opladen und dem Kreuz Leverkusen auf die Fahrbahn gelaufen. Die Polizei sperrte die Autobahn in beide Richtungen. Mithilfe zweier Lastwagen, die auf der Autobahn im Stau standen, und mehreren Streifenwagen kesselte sie die Tiere ein.
Laut einem WDR-Bericht wurde eine Art Gehege eingerichtet, damit die Tiere nicht flüchten konnten. Es handelte sich demnach um einen Bullen mit zwei Kühen und zwei Kälbern. Autofahrer, die an der Einsatzstelle stundenlang ausharren mussten, wurden gebeten, in ihren Fahrzeugen zu bleiben. Wasserbüffel gelten demnach zwar als friedlich, sind aber massive Tiere mit langen Hörnern, die eine Spannweite von zwei Metern erreichen können.
Weil es nicht gelang, die Büffel von der Fahrbahn zu bringen, habe man die Tierärztin des Kölner Zoos informiert. Sie betäubte die Tiere. Mit einem Kran der Feuerwehr Köln und der Hilfe eines ortsansässigen Landwirts wurden die Büffel abtransportiert. Am frühen Morgen sei die Sperrung in Fahrtrichtung Oberhausen wieder aufgehoben worden, wie der Sprecher sagte. In Richtung Frankfurt wurde ein künstlicher Fahrstreifen eingerichtet.
Fahrzeuge hatten sich laut WDR zwischenzeitlich in beide Richtungen auf bis zu zehn Kilometern gestaut. Auch auf den Umleitungsstrecken stockte der Verkehr. So etwas habe er in seinen 25 Dienstjahren noch nicht erlebt, sagte der Dienstgruppenleiter der Kölner Autobahnpolizei dem Sender.
Quelle: n-tv.de
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