Es war um kurz nach Zwölf am Freitagmittag Ortszeit, als der Pilot von Flug DMJ 0972 die Kontrolle über seine Boeing 737-200 verlor. Die Maschine hatte gerade vom internationalen Flughafen José Martí in Havanna in Richtung Holguín abgehoben, einem Touristenzentrum im Osten Kubas, 670 Kilometer von Havanna entfernt. 104 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder waren an Bord, als der Flieger der mexikanischen Charter-Gesellschaft Dahmoj gleich nach dem Start an Höhe verlor.
Um 12.08 Uhr stürzte die Boeing, die im Auftrag der staatlichen kubanischen Fluglinie "Cubana" flog, auf ein Süßkartoffelfeld kurz hinter dem Flughafen, nur 200 Meter von Wohnanlagen entfernt. Die Maschine brach in mehrere Teile und ging in Flammen auf. Vom Airport in Havanna aus war eine dichte und dicke schwarze Rauchwolke zu sehen, wo die Maschine abgestürzt war. An Bord waren hauptsächlich Kubaner sowie fünf Ausländer, darunter Mexikaner und ein argentinisches Ehepaar. Auch fünf Kinder befinden sich unter den Opfern. Die Besatzung stammte aus Mexiko.
spiegel
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