Es waren bereits die Assists Nummer 14 und 15 für den formstarken Özil, der vor dem Spiel zudem mit Aussagen gegenüber der Tageszeitung „The Times“ für Schlagzeilen sorgte.
Der türkischstämmige Fußballer sprach nämlich erstmals nach langer Zeit wieder über seinen islamischen Glauben. „Ich bin ein religiöser Mensch“, sagte der Profi des FC Arsenal und betonte: „So bin ich mit meiner Familie aufgewachsen. Für mich ist es wichtig zu beten. Ich bete auf dem Platz“. In seiner Wahlheimat London besuche er zudem eine Moschee und bete täglich, sagte der Weltmeister.
Er tue dies nicht, um zu zeigen, dass er Muslim sei oder gläubig. „Ich mache das für mich selber. Es geht um meinen Glauben“, sagte der 27-Jährige. Auch seine Mannschaftskollegen würden seinen Glauben respektieren. „Und ich respektiere ihren Glauben.“ Özil ist als Kind türkischer Einwanderer im Ruhrgebiet aufgewachsen und wechselte 2013 von Real Madrid nach England. In der Bundesliga spielte er für den FC Schalke 04 und Werder Bremen.
„Meine Familie lehrte mir richtige Prinzipien. Sie riet mir, vernünftig zu sein. Sie hat gesagt, dass ich ein Fußball-Star werden kann, dass das mich aber nicht zu einem besseren Menschen mache als meine Geschwister.“
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