Behörde erwartet bis zu neun Wirbelstürme

  25 Mai 2018    Gelesen: 1023
Behörde erwartet bis zu neun Wirbelstürme

Dass sie kommen, steht außer Zweifel. Die Frage ist nur, wo und wie stark sie wüten: Kurz vor Beginn der Wirbelsturm-Saison gibt die zuständige Behörde eine erste Prognose über die kommenden Hurrikane ab.

Nach der vergangenen Hurrikan-Saison mit Rekordschäden erwarten die US-Behörden in diesem Jahr ein eher durchschnittliches Wirbelsturmaufkommen über dem Atlantik und der Karibik. Vorausgesagt würden fünf bis neun Hurrikane, teilte die Nationale Meeres- und Atmosphärenbehörde (NOAA) in Tampa im US-Bundesstaat Florida mit. Die neue Wirbelsturmsaison beginnt am Freitag kommender Woche.

Im vorigen Jahr hatten die Hurrikane "Harvey", "Irma" und "Maria" Schneisen der Verwüstung durch die Region rund um Karibik, Golf von Mexiko und Atlantik gezogen. Wirbelstürme waren ein zentraler Grund dafür, dass die von Unwettern verursachten Schäden in den USA 2017 höher waren als jemals zuvor seit dem Beginn der Aufzeichnungen. Insgesamt gab es in der Region im vergangenen Jahr zehn Hurricans.

Dieses Jahr werde mit einer "annähernd durchschnittlichen Saison" gerechnet, sagte NOAA-Wirbelsturmexperte Gerry Bell. Dies sei aber kein Grund zur Entwarnung. Es werde "eine Menge Stürme über dem Atlantik" geben. Einer bis vier davon könnten sich laut Prognose zu stärkeren Hurrikanen der Kategorie drei oder höher entwickeln.

Die NOAA trifft nur Voraussagen zur Zahl der tropischen Stürme, die sich eventuell zu Hurricanen steigern können. Diese entstehen über dem Atlantik. Ob die Wirbelstürme auf Land treffen, geht aus den Prognosen nicht hervor. Die Wirbelsturmsaison beginnt am 1. Juni und dauert bis 30. November, der Höhepunkt wird etwa ab August erreicht.

Während Harvey 2017 vor allem in den USA Schäden anrichtete, wüteten "Irma" und "Maria" in der Karibik. "Irma" verwüstete unter anderem die Inseln Barbuda und Saint-Martin. "Maria" traf Puerto Rico mit voller Wucht. Es war dort die schwerste Naturkatastrophe neuerer Zeit. Die Infrastruktur ist bis heute nicht ganz wiederhergestellt.

Quelle: n-tv.de


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