Die US-Zusatzzölle auf Einfuhren von Stahl (25 Prozent) und Aluminium (10 Prozent) aus der EU sind seit Freitag in Kraft. Die EU-Vergeltungszölle sollen nach einer bereits Mitte Mai bei der WTO eingereichten Liste auf US-Produkte wie Whiskey, Erdnussbutter, Motorräder, Jeans oder Tabakprodukte erhoben werden, schreibt Focus Online.
Auch amerikanische Stahlerzeugnisse, Schiffe und Boote wären betroffen. Pikant: Die EU wählte vor allem Produkte aus, deren Hersteller in den Bundesstaaten prominenter republikanischer Politiker liegen.
Der geplante Zusatzzollsatz soll 25 Prozent betragen. Die US-Begründung, die Zölle zum Schutz von Arbeitsplätzen dienten der Verteidigung der nationalen Sicherheit, wiesen die EU und Kanada zurück. Zudem sieht Kanada eine Verletzung des Freihandelsabkommens Nafta mit den USA und Mexiko.
sputnik.de
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