US-Flugzeugträger beim Einsatz in Ostsee gegen Russland nutzlos? – Medien

  20 Juni 2018    Gelesen: 911
US-Flugzeugträger beim Einsatz in Ostsee gegen Russland nutzlos? – Medien

Die US-Zeitschrift „The National Interest“ hat Russlands Möglichkeiten eingeschätzt, das Gebiet Kaliningrad im Fall eines möglichen bewaffneten Konfliktes zu schützen. Das Magazin nennt auch die Gefahren, mit denen US-Flugzeugträger konfrontiert werden, falls sie sich Kaliningrad annähern.

Nach Angaben der Zeitschrift haben die US-Flugzeugträger der Nimitz- und Ford-Klasse beschränkte Einsatzmöglichkeiten auf dem vermuteten europäischen Kriegsschauplatz. Denn für die Erfüllung von Aufgaben in der Ostsee sollen sie zu massiv sein. Und sie wären verwundbar, sobald sie sich Kaliningrad nähern.

Russische U-Boot-Abwehrraketen würden für die US-Flugzeugträger eine besondere Bedrohung darstellen, schreibt „The National Interest“.

Russland verfügt außerdem über Seezielflugkörper P-800 Oniks, die fähig sind, gezielte Schläge auf Ziele von Kaliningrad bis zur schwedischen Küste zu verüben. Der Zeitschrift zufolge beträgt die Reichweite von Oniks-Raketen, die von der Exportversion des Raketensystems K-300 Bastion abgefeuert werden, etwa 300 Kilometer. Einige russische Versionen der Raketensysteme sollen eine Reichweite von ungefähr 600 Kilometern haben, was bedeutet, dass ein Großteil der Ostsee unter Beschuss von russischen Küstenwaffen liegt.

Trotz der Tatsache, dass einige Schiffe der russischen Baltischen Flotte veraltet sind, sind sie mit mächtigen U-Abwehrwaffen ausgerüstet, betont „The National Interest“. Das Gebiet Kaliningrad verfügt außerdem über Flugabwehrraketenkomplexe S-300 und S-400, die im Fall eines bewaffneten Konfliktes ebenfalls eine Bedrohung für die USA darstellen würden.

sputnik.de


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