Der Journalist Gert Ewen-Ungar wollte mit seinem Posting wohl eine gewisse Voreingenommenheit der deutschen Medien gegenüber Russland veranschaulichen. „Deutschland hat dank des öffentlich-rechtlichen Systems die Propaganda erfolgreich überwunden“, ironisiert der Journalist.
In den Kommentaren löste dies eine Diskussion aus. Einer der Nutzer führte diese Themenauswahl auf Neid zurück: „Ach, Phoenix ist doch nur neidisch, weil sie nicht so schöne Bilder von der WM übertragen können.“
„Das Schlimmste daran ist, dass es wirkt wie schleichendes Gift und die Menschen es nicht wahrnehmen“, schrieb die Userin Rosemarie Sparla.
„Sie geben sich nicht einmal mehr Mühe, subtil sein zu wollen“, hieß ein weiterer Kommentar.
Der Nutzer Tim Voigt sagte sogar voraus, wie das TV-Programm am Samstagabend aussehen wird: „Putins Einmischung in das Spiel D-S und die Erweiterung der Sanktionen nach der 1:3 Niederlage.“
Die Fußball-WM in Russland erwies sich für die meisten ausländischen Medien offenbar als Überraschung. Denn vor dem Beginn des Turniers hatten die britischen Zeitungen aktiv Meldungen verbreitet, in denen vor großen Gefahren einer Russland-Reise gewarnt wurde.
Doch die Schrecken sind offenbar ausgeblieben. Sogar die Bild-Zeitung wies auf die friedliche Atmosphäre bei der WM hin und lieferte dafür eine Erklärung. Das Blatt führt dies auf verschärfte Sicherheitsvorkehrungen in den WM-Städten zurück.
sputniknews
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