Seit 2014 gelingt es jedes Jahr, dass die Ausgaben die Einnahmen des Bundes nicht übersteigen - das hängt auch mit weiterhin sprudelnden Steuereinnahmen zusammen.
Der Etat sieht auch Milliardeninvestitionen im Verkehrsbereich, Ausgaben für ein Baukindergeld für Familien, höhere Rentenzuschüsse sowie Maßnahmen zur Entlastung von Familien in Höhe von knapp zehn Milliarden Euro im Jahr vor.
Besonders Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) soll mehr Geld als bisher geplant bekommen. Der Verteidigungsetat soll um knapp vier Milliarden auf 42,9 Milliarden Euro steigen. Innerhalb der Nato und insbesondere mit den USA dürfte es dennoch weiter Ärger geben, da Deutschland weit vom vereinbarten Ziel entfernt ist, zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts fürs Militär auszugeben.
Wegen der langen Regierungssuche bis zur Bildung der Koalition von CDU/CSU und SPD im März war der Bundeshaushalt 2018 sehr spät auf den Weg gebracht worden. Daher hatten die Koalitionspartner verabredet, dass nach der Verabschiedung des Etats 2018 am Donnerstag im Bundestag das Kabinett in einer Sondersitzung noch vor der Sommerpause den Haushalt 2019 auf den Weg bringt.
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