London habe zehn Jahre lang den „Wiederaufbau des Potenzials und der Größe“ der russischen Flotte nicht bemerkt und nun müsse es darauf reagieren, sagte Jones in einem Interview gegenüber dem TV-Sender Sky News.
Dem Chef der Royal Navy zufolge wird eine neue gemeinsame Operationszone im Nordatlantik aufgebaut, und die Region selbst wird für die Regierung Großbritanniens eine Priorität sein.
Der Schutz der wichtigsten Linien der Unterwasserkommunikation werde auch eine der Hauptaufgaben der britischen Flotte sein. Ungefähr 97 Prozent des weltweiten Verkehrs, einschließlich Finanztransaktionen, würden über Glasfaserkabel in großer Tiefe übertragen. Und gerade diese Kabel seien für Russland von Interesse, so Jones weiter.
Ende Juni hatte eine britische Fregatte des Typs 23 Montrose die zwei russischen Korvetten „Bojki“ und „Stojki“ des Projekts 20380 verfolgt, die in der Nordsee und unweit des Ärmelkanals manövrierten. Dies teilte die Royal Navy auf ihrer offiziellen Webseite mit.
Die britische Marine musste im Jahre 2017 wesentlich häufiger auf die russischen Kampfschiffe reagieren. Laut dem britischen Verteidigungsminister, Gavin Williamson, stieg die Aktivität russischer U-Boote in Nordatlantik damals um das Zehnfache. 2017 reagierte die britische Marine 33 Mal auf die Annäherung russischer Kampfschiffe an die britischen Territorialgewässer.
sputniknews
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