Geschätzt 200.000 Opfer
Beide Seiten einigten sich auf die Einrichtung eines neuen Fonds zur Unterstützung der Opfer, in den Japan eine Milliarde Yen (rund 7,6 Millionen Euro) einzahlen will. Tokio erkenne seine Verantwortung an und Regierungschef Shinzo Abe werde den Frauen eine aufrichtige Entschuldigung zum Ausdruck bringen, hieß es. Der Streit um die euphemistisch "Trostfrauen" genannten Frauen war bislang das größte Hindernis für eine Verbesserung der Beziehungen beider ostasiatischer Staaten.
Die Zahl der vor allem aus Korea und China stammenden Opfer wird von Historikern auf bis zu 200.000 geschätzt. Seoul hatte Tokio in der Vergangenheit immer wieder vorgeworfen, ihr Schicksal zu ignorieren und begangene Kriegsgräuel zu verschleiern.
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