Gaspipeline TAP: In Griechenland und Albanien 97 Prozent von Rohren bereits verlegt

  17 Auqust 2018    Gelesen: 1186
Gaspipeline TAP: In Griechenland und Albanien 97 Prozent von Rohren bereits verlegt

Der Bau der Transadriatischen (TAP) Gaspipeline, die ein wichtiger Teil des Südlichen Gaskorridors ist und ab 2020 das Erdgas aus dem Kaspischen Meer nach Europa bringen soll, wird fortgesetzt. In Griechenland und Albanien sind 97 Prozent der Rohre bereits verlegt worden, wie AZERTAC unter Berufung auf die TAP AG, den Betreiber der Pipeline mitteilte.

Wie es weiter heißt, seien die Rohre in dem 740 Kilometer langen griechischen Abschnitt und dem 740 Kilometer langen albanischen Abschnitt entlang der Route bereits verlegt.

An dieser Stelle sei erwähnt, dass der Transport des frühen Erdgas aus Aserbaidschan nach Europa für 2020 geplant wird.

Der Grundstein der TAP wurde am 17. Mai 2016 im griechischen Saloniki gelegt. Mehr als 74 % von Bauarbeiten der Pipeline wurden getan.

Die 878 Kilometer lange Trans-Adria-Pipeline stellt in Kipoi an der türkisch-griechischen Grenze die Verbindung mit der transanatolischen Pipeline her. Sie durchquert Griechenland und Albanien, verläuft durch die Adria und erreicht schließlich Süditalien. Von der italienischen Anlande-Station aus kann das Erdgas zu den größten europäischen Märkten, wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien, transportiert werden.

Bis 2020 werden aserbaidschanische Firmen schätzungsweise etwa 1,2 Milliarden Dollar in TAP investieren. Erforderliche Kosten für die TAP-Pipeline werden 4,5 Milliarden Dollar geschätzt.

TAP- Aktionäre sind am Projekt folgendermaßen beteiligt: BP (20 Prozent), SOCAR (20 Prozent), Snam S.p.A (20 Prozent), Fluxys (19 Prozent) und Enagas (16 Prozent) und Axpo (5 Prozent).


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